Mythik Shadows
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 KAPITEL EINS

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Rhaveén Iyzán
Neuankömmling
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Rhaveén Iyzán


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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyDi Jul 26, 2011 3:47 pm

"This is the way I loved you. I have to survive - without you
I forget the rest of the world
Cause I´m without you"


Wie lange er galloppiert war, wusste er nicht. er wusste nur eins. Er wollte fort. Er musste fort. Sie wollten es alle so. Er hatte nie dorthin gehört und er würde nie einer von ihnen sein. Niemals. Sie würden ihn immer mit Vergeltung entgegentreten. Sie waren auf Merlins Seite, für ihn interessierten sie sich nicht. Nur weil er nicht so ein liebes, braves Pferdchen war? Was erwarteten sie dnen von ihm? Das er auf sie zulief und sagte: "Wie schön, dass ihr in meinem friedlichen land herumlauft und euch breit macht, seid willkommen, ich wollte schon immer mal welchen begegnen, die verrückt genug sind um Träume zu schicken?" Das war doch vollkommen bescheuert. Aber scheinbar wollte man das heutzutage so. Trotzdem, es wäre nciht die erste Regel, die er brechen würde. Er verachtete sie nämlich noch mehr, als sie ihn.

Der schwarze Hengst stand vor einer hohen Felswand, an der nur schmale Vorsprünge zu finden waren. Sein Blick schiff darüber, doch ehe er weiter Anlauf nehmen konnte, wurd er abrupt gestoppt. Rhaveén musste die Hinterhufe in den Boden rammen um nicht direkt in sie hineinzuschlittern. Knappe 5 Zentimeter kam er vor ihr schließlich zum Stehen. Es war niemand anderes als Frisky, die ihn angehalten hatte. Also langsam hatte er wirklich die Schnauze voll!
Als die gescheckte dann den Mund aufmachte und wieder auf ihn einredete, schnappte er hörbar nach Luft. Konnte diese Verrückte sich auch mal entscheiden? Konnte er es ihr überhaupt recht machen? Rhaveén Iyzán holte tief Luft um nicht vollkommen die Kontrolle zu verlieren und das bisschen Selbstbeherrschung, was noch vorhanden war.
Mit ruhiger Stimme, die zwar dunkel und rau war, aber ruhig, begann er dann schließlich.

>> Jetzt hör mir mal zu! Ich habe wirklich nicht den Hauch einer Ahnung, warum euch allen Merlin so viel bedeutet. Es ist mir auch egal. Aber was zwischen ihm und mir ist, dass ist immer noch die Sache von mir und Merlin. Hört endlich auf euch da einzumischen. Schön ihr wollt nur helfen! Es hat euch niemand darum gebeten.
Und du Frisky ... entscheide dich endlich was zum Teufel du eigentlich willst! Im einen Moment, beschimpfst du mich und sagst mir ich solle abhauen, wenn ich das dann tue, rennst du mir hinterher und sagst ich solle wiederkommen!? Woher soll ich wissen, was ich eigentlich tun soll, wenn du mri dauernd das gegenteil aufträgst?
<<

Seine Flanken bebten. Ob von dem schnellen Lauf oder aus einem anderen Grund, war nicht klar zu erkennen. Rhaveén warf einen sehnsüchtigen Blick nach oben zu der Spitze des Canyons. Er seuftzte. So schnell würde er wohl nicht mehr dahoch kommen, denn ersteinmal galt es Frisky abzuwimmeln, die wirklich eine der hartnäckigen Sorte zu sein schien. in ihren Augen konnte er lesen, dass sie so schnell nicht aufgeben würde.

    oO( Moment mal! Seit wann schaust du Frauen in die Augen? Was macht sie nur mit dir, dass du tust, was sie sagt? Du hättest da bleiben können. Ohne sie zu beachten. Vielleicht hatte Merlin doch recht ... vielleicht ist sie es ...)Oo

Der dichte, wellige Schopf fiel ihm über die dunklen Augen, die Frisky musterten und festhielten.

>> Frisky ... ok, ich lasse jetzt mal meien Meinung über deine Träume außenvor ... also, solltest wirklich du es gewesen sein, die mich da bombadiert hat, was ich sehr bezweifle, da ich mir langsam nicht mehr sicher bin, ob ich diesen absurden Traum überhaupt gehabt habe, hast du ... weißt du auch etwas von einer Prophezeihung? <<

Fragend sah er sie an. Dann verdüsterte sich sein Blick. Wie dumm war er eigentlich? jetzt hatte er sich selbst in diesen Mist geritten. jetzt wusste sie, dass er auch ihren Traum gehabt hatte. Also war da snoch ein Grudn und Argument für sie mehr, warum er zu der Herde musste. Es war zum Schreien. Dass er mit der Zunge aber auch immer schneller war, als mit den Gedanken ... aber jetzt war das auch egal.

>> Merlin ... <<

Rhaveén stockte und wandte den Blick ab. Es war nicht schwer zu erkennen, dass ihm das Ereignis mit Merlin an die Nieren ging, auch wenn er das nicht offen zugab.

>> Er hat mir von eienr Prophezeihung erzählt. Er hat ständig solche komischen Träume, deswegen habe ich nicht an meinen geglaubt. Aber er hat gesagt, dass ich irgendwie ... eine Bestimmung oder soetwas hätte ... irgendwie wäre es meien Aufgabe irgendwen zu schützen. Allerdings ... sollte dieser irgendwer eine Stute sein. Alles was er mir von ihr gesagt hat war, dass kein Rennpferd sie schlagen könne, sie eine Führerin sei, sich in ihrem Felld Erde und Himmel ergänzen und in ihren Augen, nur ich mich spiegeln würde ... ist das verrückt? <<

Etwas mulmig sah er sie an. Was würde Frisky sagen? Würde sie eien Antwort wissen? und würde auch sie zu dem Schluss kommen, zu dem auch er gekommen war? Nämlich zu dem, dass sie es war, von der er gesprochen hatte? Mein Gott, was tat er hier eigentlich? Sprach mit eienr Stute über Träume udn Prophezeihungen. Vielleicht war das alles ja nur ein Traum. Aber wenn, dann ein verdammt schlechter.
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyDi Jul 26, 2011 9:10 pm

Nyota war zuerst überrascht darüber, dass Smilie sich so an ihn lehnte, dann jedoch erwiderte er den Druck leicht und strich mit dem Kopf über ihren Schopf.
Sowas aber auch. Er stand hier mit einer Stute wie ein verliebtes Pärchen. Aber ihm tat diese Berührung gut, er hatte schon Ewigkeiten nicht mehr irgendwelche sonderlichen sozialen Kontakte gehabt.

Wieso warteten sie eigentlich hier? Sie standen sich die Beine dumm und dämlich in den Bauch, während auf der einen Seite Merlin auf dem Boden lag und zitterte und Storm ihm beistand und auf der anderen Seite Frisky Rhaveén zur Vernunft brachte. Und sie, die letzten drei Pferde standen einfach nur blöd rum. Das war's.
Kucheza war klar, dass es hier um den Erhalt einer frisch gebackenen Herde ging, aber trotzdem kam ihm jede verstreichende Minute wie eine Stunde vor.

Er atmete laut aus und sah kurz zu Rhaveén und Frisky, bevor er den Kopf senkte, um noch etwas von dem saftigen Gras zu fressen, dass am Uferrand des Sees wuchs. Klar, dies war eine schlechte Gelegenheit, um etwas zu essen, aber was hätte er schon tun können? Rhaveén und Frisky sollten wohl allein klar kommen und wenn Smilie Merlin nicht helfen wollte, dann würde Cheza es erst recht nicht tun können.
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyMo Aug 01, 2011 3:29 pm

Friskys Flanken hatten eben noch vor Wut gebebt, jetzt aber hoben und senkten sie sich nur noch in ihren Atemzügen, die nach der Jagd noch etwas schneller gingen. Ihre Ohren waren gespitzt, sie sog jedes Wort des Rappen regungslos in sich auf. Was war mit ihr los? Selten regte sie sich so schnell auf und ab. Was machte sie so launisch? Sie wusste es nicht, dachte aber auch nicht weiter darüber nach. Ihr Kopf arbeitete auf Hochtouren, kümmerte sich allerdings nicht um diese Frage.

Rhaveén Iyzán sollte ein Beschützer sein. Der Beschützer einer Stute, die Himmel und Erde vereinte und schneller war als jedes Rennpferd. Deren Augen nur seine riesige Silhouette zeigen würden. Sie runzelte leicht die Stirn und verengte die Augen. Himmel und Erde vereint - vielleicht eine besondere Fellzeichnung. Und schnell war ja wohl jedes gescheite Wildpferd, das war also nicht die Frage. Und in jedem Auge konnte man sich spiegeln. Die Prophezeihung war also genauso vage wie der Rest all dieser Wortlaute, die sie gehört hatte.

"Verrückt ist kein festgelegter Status. Verrückte Dinge sind nur verrückt, wenn du sie dafür erklärst. Ich fürchte, ich kann dir nicht helfen. Du musst mit dir selbst im Klaren sein, dann wirst du die Antwort finden, auch wenn das nicht gerade Mut macht oder dir weiterhilft, ist es doch so. Und jetzt komm mit zum See, die warten schon auf uns."

Friskys Augen bohrten sich sekundenlang in seine. Sie wusste genau, dass er sich spiegelte auf der glänzenden Pupille, und zwar nur Rhaveén. Einen kleinen Augenblick lang fragte sie sich, ob sie diese Himmel-Erde-megaschnell-Stute war. Aber das war unmöglich. Vollkommen absurd. Sie brauchte keinen Schutz. Und schon gar nicht von diesem seltsamen Friesenhengst, der sie zur Weißglut brachte und sie verwirrte. Den sie weiß Gott warum bei sich in der Herde haben wollte. Nein, sie brauchte ihn nicht.

Plötzlich ging ein Ruck durch ihren Körper. Sie schüttelte den Kopf, sodass ihr der Schopf wieder ins Gesicht fiel, wodurch man ihre dunkelbraunen Augen und damit Rhaveéns Spiegelung darin nicht mehr sah. Dann setzte sie sich in Bewegung, ging im Schritt an ihm vorbei, es war kaum genug Platz für die beiden Pferde nebeneinander. Dennoch berührte sie seinen Körper nicht, aber sie spürte die Wärme, die von dem schwarzen Fell abstrahlte. Ein wenig seltsam war es, dass sie bei ihm solche Kleinigkeiten bemerkte, dachte die Scheckstute, als sie in einen leichten Galopp fiel, kaum dass sie an ihm vorbei gegangen war.
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyMo Aug 01, 2011 3:43 pm

Smiling Sun war in Gedanken ihrer Leitstute gefolgt, gerade rechtzeitig erreichte sie diese und Rhaveén Iyzán, um diese seltsame Prophezeihung zu hören. Ein leichtes Lächeln huschte über die Züge der Knapstrupperstute, denn sofort war sie sich ziemlich sicher, dass sie die Stute kannte, die gemeint war. Aber eigentlich gingen diese Dinge sie nichts an, weswegen sie recht schnell in die 'Wirklichkeit' zurückkehrte und entschloss, so zu tun, als habe sie diese Worte nie gehört.

Ihr Blick richtete sich jetzt auf Merlin und ihr Herz zog sich zusammen, als sie den Schmerz in seinem Gesicht erkannte. Stormbreaker war eindeutig hilflos, er konnte nichts tun, als neben dem riesigen Shire stehen, der gebrochen dalag. Aber Smilie, sie konnte ihm helfen, dem Braunen, der ihr sofort sympathisch gewesen war. Deswegen ging sie, nach einem Blick auf ihren Begleiter Nyota, zu den beiden Hengsten hin.

"Stormbreaker, ich will nicht unhöflich sein, aber ich fürchte, ich muss dich bitten, ein wenig zurückzutreten. Ich will mit Merlin allein reden. Himmel, wenn wir erstmal einen Platz zum Bleiben gefunden haben, brauch ich dringend ein Heilerlager."

Sie beobachtete den Shire bei seinem Treiben, scheinbar war er fiebrig. Sie brauchte also Baldrian oder Kamille, um ihn zu beruhigen, und ein wenig Wasser, um ihn kühl zu halten und dafür zu sorgen, dass dieses Wechselbad aufhörte. Sie würde dann mit ihm reden, um ihn wieder zu 'erwecken', um in seinen Körper wieder Leben zu kriegen. Das musste funktionieren.

"OK, Storm, ich brauch dich. Du holst jetzt Wasser und lässt das über seine Flanken und seinen Hals laufen, zwei oder drei Mal. Und dann legst du dich zu ihm und redest mit ihm. Erzähl ihm keine Ahnung was, Hauptsache, du nennst ganz oft seinen Namen. Wir kriegen ihn wieder hin."

Smiling Sun streckte ihre Nüstern in die Höhe und schnupperte, ob sie die Kräuter roch. Tatsächlich roch sie ein wenig Kamille, sofort machte sie sich auf die Suche. Aber es dauerte einige Zeit, bis sie die großen weißen Blüten entdeckte, im Schatten eines Busches nahe des Wassers. Sie rupfte vorsichtig einige Stängel ab und brachte sie zu Merlin, steckte sie ihm so gut wie möglich ins Maul. Dann tat sie das, was sie auch Stormbreaker angeordnet hatte - sie 'bewässerte' seinen großen, braunen Körper.
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyDi Aug 02, 2011 6:51 pm

@frisky: könntest du vielleicht, höflicher- möglicherweise, bitte deine rpg farbe ändern. die is immer sehr schwer zu lesen. und es doof imme rden text markieren zu müssen ... büdde.

"Ein Herz aus Trauer und Asphalt, mit hohen Mauern und einem Herzschlag so kalt ..."


Ein Pferd aus Himmel und Erde.
Das war schon irgendwie recht verrückt. Nun denn, vielleicht war es wirklich mehr als dämlich gewesen ihr so einfach davon zu erzählen, zumal er sie weder kannte noch mochte. Obwohl ... genau weil er sie nicht kannte konnte er sie ja auch nicht anfangen zu mögen. Es dauerte bei dem stolzen Hengst immer seine zeit, bis er jemandem vertraute oder diesen gar ins Herz schloss. Aber sie ... sie war so anders. Er konnte sie nicht beschreiben. Warum vergaß er immer alles um sich herum, wenn er mit ihr sprach, warum warf er sich selbst dann weg? Es war zum verrückt werden.
Und sie ...
Sie hatte nichts Besseres zu tun, als ihm das Wort verrückt zu analysieren udn ihm mit genau demselben PsychoQuatsch vollzuschwafeln, wie es Merlin so oft tat. Waren die alle bescheuert? Er sah doch die Dinge offen, warum verschlossen sie dann die Augen davor und gaben ihm die Schuld?

Rhaveén Iyzán verstand das alles nicht. Und langsam wollte er es auch nciht mehr verstehen. Er hatte keien Lust mehr immer nur irgendwer in ihrem blöden Ich-weiß-wir müssen-zusammenhalten-Spiel zu sein. Das ging ihm langsam sowas von auf die Nerven. Hatte man hier denn nicht einmal seine Ruhe? Alles was er wollte war doch nur, endlich wieder auf seinen Canyon in Frieden. Ohne Gesellschaft! Für manche scheinbar schwer begreiflich.

Der muskulöse Friese schnaubte verbittert aus. Ok, ihr würde er nichts mehr erzählen. In Rätsel konnte er sich nämlich auch hüllen. Wenn sie nicht richtig mit ihm reden konnte, bitte ...
Sein Blick verhärtete sich augenblicklich, er starrte sie an. Seine Augen waren so schwarz wie kaum etwas anderes an dem mächtigen Krieger. Aber Frisky lief mir nichts dir nichts an ihm vorbei. erst langsam, dann verfiel sie in einen langsamen Gallopp. Er sollte mit ihr gehen? Also sie machte es sich ja sehr einfach! Glaubte sie, er würde so einfach eienr Stute verfallen? Da hatte sie sich geschnitten. Rhaveén machte zwar auf der Hinterhand kehrt und sah die STute an, aber er setzte sich nciht in Bewegung.

>> Was ziehe ich daraus für einen Vorteil, wenn ich jetzt mit dir komme? Abgesehen davon, dass ich mich eurer reizenden Gesellschaft aussetzen darf und mir euer psychopathisches Gerede anhören muss? <<

Es war deutlich die Ironie aus dem zweiten Satz heraus zuhören und auch wieder ein wenig der Verachtung. Vielleicht war Rhaveén wirklich ein hoffnungsloser Fall udn nur Merlin war in der Lage den ungestümen Hengst zu bändigen. Oder er wollte einfach nur testen, wie weit er bei Frisky gehen konnte. Wobei es nicht so aussah, als wäre er wirklich scharf darauf bei ihr oder der Herde zu bleiben.

Gut, er hing an Merlin. Und Merlin an ihm. Aber sie waren beide zwei hengste die auf eigenen Hufen stehen konnten. Was man liebte muss man loslassen. Dann hielt sich der Rappe einmal an diesen Vorsatz udn es war wieder nicht richtig.
Seine AUgen blitzten die Gescheckte herausfordernd an. Als sie nicht sofort stehen blieb setzte sich Rhaveén Iyzán in einen geschmeidigen, aber doch flotten Trab und flog ihr mit wallender Mähne hinterher. Hier in der braun-gelben verdorrten prärie war er wirklich nicht vielmehr als ein Schatten, sosehr hob er sich vom Boden ab. Aber er war auch ein wunderschöner Schatten.
Ein Schatten, der so schnell wie er hinter der Stte hergelaufen war auch wieder anhielt und wartete.

    "Zurück zu den anderen, die warteten!"

Dass er nicht lachte. Als ob der Rest darauf scharf sein würde, dass er zurück kam. Das dachte sie aber auch nur im Traum oder?!

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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyDi Aug 02, 2011 8:43 pm

Stormbreaker sah Smilie dabei zu, wie sie Merlin half. Oh Gott. Wenn er das wäre...moment - Stormbreaker würde wahrscheinlich nie wieder für ein Wesen so empfinden wie er es für Shizafrina getan hatte. Er konnte Merlin durchaus verstehen, auch wenn er seinen Kummer und seine Trauer anders zeigte - Storm hatte diese Emotionen durch das Morden gezeigt.
Er lauschte Smilie, was sie ihm anordnete, dann aber selbst tat. Nur das Reden schien sie übernehmen zu müssen.

"Was, was soll ich ihm denn erzählen? Und möglichst oft seinen Namen nennen!? Wie soll ich das da einbauen?"

Stormbreaker hatte wirklich keine Ahnung, wie er das anstellen sollte. Dann aber trat er wieder auf Merlin zu und legte sich neben ihm nieder. Er überlegte sich, was er dem großen, schwachen Shire erzählen soll.

"Warst du schonmal in Indien, Merlin? Dort ist es total schön. Überall fliegen Vögel und die Sonne lacht. Alles Nomadenvölker dort haben Marwaripferde wie mich, weißt du Merlin? Und das Wetter ist dort immer schön, das wäre etwas für dich Merlin. Du kannst sehr viel grasen, weil die Wiesen saftig grün und immer lecker sind. Merlin, ich sage dir, Indien ist wunderschön! Aber ich habe natürlich auch meine Tiefpunkte erlebt, wie du Merlin. Du musst einfach weiterkämpfen! Merlin! Du schaffst das! Du bist ein starkes Pferd, Merlin! Rha......er wird schon wieder zurückommen, da kannst du dich drauf verlassen, Merlin!"

Er redete auf ihn ein und hoffte, dass es dem Shire bald wieder besser gehen würde. Rhaveén Iyzán würde wieder kommen, Merlin zuliebe. Da war Stormbreaker sich sicher.
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyMo Aug 08, 2011 7:09 pm

"Auf welche Reise gehst du Krieger? Warum lässt du mich zurück? Allein!"


Es war alles so dunkel. Die Stimmen und Gerüche der Welt waren so weit entfernt. Sie drangen nicht zu ihm durch. Er schwitzte, wohe rkam diese plötzliche Hitze? Er spürte, wie das kalte Nass seine Flanke herunterlief. Sein Atem wurde hektisch, er brauchte Luft. Was war mit ihm los? Verzweifelt schnappte er nach Atem, dann hatte er sich wieder gefangen. Alles wurde dunkler und die bunten Punkte, die er gesehen hatten verblassten und hörten langsam auf zu hüpfen.

Merlin spürte wie kaltes Wasser über ihn trüfelte und langsam sich seinen Weg durch sein Fell bahnte. Sein Atem regulierte sich und wurde wieder ruhiger. Auch sein Herz hörte auf so zu rasen und beruhigte sich langsam. Er war erschöpft, aber er lag ja schon.
Die Stimme klang dumpf an sein Ohr. Er hörte eine Geschichte von Indien. Seine Ohren spielten und lauschten den Worten, die sie nur mit Mühe vernehmen konnten. Noch immer spürte er einen stechenden Schmerz tief in seinem Herzen, aber es wurde langsam besser.

Mit einem Ruck fuhr der mächtige SHire plötzlich hoch. Die Ohren nach vorne gestellt, die Augen und Nüstern geweitet. So verharrte er. Starr. Ohne eien weitere Regung. Die Farben der Welt waren blass und die Stimmen waren noch immer irgendwo anders, aber nicht um ihn herum. Seine Augen waren feucht, von den Tränen und das Fell an seinen Genaschen klebte zusammen, dort wo sich die Tränen ihren Weg gebahnt hatten.

Würde er zurückkommen?
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyMo Aug 08, 2011 9:24 pm

Als Merlin sich bewegte, zuckte Smilie merklich zusammen, starrte ihn zuerst nur an. Dann trat sie neben ihn, ihre Flanke berührte seine, sanft drückte sie die Nüstern an seinen nassen Hals. Er musste ruhig bleiben, sonst würde es ihm nicht so bald wieder besser gehen.

"Merlin, bleib ruhig. Er wird wieder kommen. Ich weiß es. Beruhige dich. Leg dich wieder hin, Merlin. Wir sind da, Storm und ich sind da. Alles ist gut."

Ihre Stimme war ein beruhigender, leiser Singsang, ihre Augen brannten sich in das Gesicht des riesigen braunen Kriegers. Er war wirklich ziemlich eindrucksvoll, auch jetzt in diesem verstörten Zustand. Er war halt ein Shire, ein riesiger Kaltblüter und noch dazu ein Krieger mit scharfem Verstand und gutem Humor.

Und sie stand hier und konnte nichts mehr zu seiner Besserung zutun als hier zu stehen und ihn zu trösten. Sie war machtlos, sie war nicht mehr als eine Heilerin für physische Schmerzen, die psychischen waren ihr unzugänglich. Und das war das, was sie scheinbar wahnsinnig machte. Verzweiflung machte sich in ihr breit, aber sie zwang sich zur Ruhe. Für Merlin. Sie musste ihm helfen.
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptySo Aug 14, 2011 3:51 pm

Storm erschrak, als der riesige Shire sich neben ihm aufrichtete. Der Hengst war einfach gigantisch, und richtig kräftig gebaut. Stormbreaker beobachtete, wie Smilie versuchte, ihn zu beruhigen. Und der Marwarihengst selbst konnte einfach nur dastehen und nichts tun. Er fühlte sich unnütz. Er hoffte für Merlin, dass Rhaveén wiederkommen würde. Stormbreaker selbst wusste ja, wie es war, das liebste auf dieser Welt zu verlieren. Es war einfach schrecklich. Man fühlte sich leer und so, als wäre man nicht er selbst.
Als Smilie seinen Namen erwähnte, zuckte Stormbreaker zusammen. Dann nickte er betätigend.

"Ja, Merlin, wir sind da, und er wird wiederkommen. Mach dir darüber keine Sorgen! Frisky hat dafür gesorgt!"

Zumindest hoffte er das. Er konnte den Anblick des Shires in diesem Zustand nicht ertragen. Es tat ihm weh, weil es ihn so sehr an seine Vergangenheit erinnerte. Storm drehte sich um und sah in die Ferne, wo Frisky und Rhaveén als kleine Punkte am Horizont zu erkennen waren.
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptySo Aug 21, 2011 10:28 pm

Friskys Augen funkelten den Rappen an, der immer weiter hinter ihr zurückblieb. Sie blieb nicht stehen, wieso auch? Eigentlich war es nicht ihr Problem. Es war absolut nicht ihr Problem. Sie brauchte ihn nicht. Sie war allein sowieso am besten dran, wenn sie ehrlich sein sollte. Aber sie musste mit ihm zusammen arbeiten. Sie war ein starker Krieger, ein wilder Gegner der Menschen. So viel wusste sie ganz sicher. Aber sie wusste nicht, wie sie es mit ihm aushalten sollte. Oder Merlin ohne ihn.

"Himmelgott, kannst du dich mal entscheiden? Du kommst mit, oder nein, doch nicht. Obwohl, am Besten doch. Aber irgendwie ist das doof ... ja, nein, ja, nein. Das macht mich wahnsinnig! Komm mit oder lass es bleiben. Ich brauche dich vielleicht, aber du bist nicht ohne Ersatz."

Frisky trabte weiter. Sie blickte nach vorn, stur geradeaus. Alles blieb, wie es war, auch ohne ihn. Sie würde mit Smiling Sun, Nyota Kucheza, Stormbreaker und gerade mit Merlin gut dran sein, sie würden auch noch mehr Pferde finden, starke Pferde, die sich ihnen anschlossen. Sie brauchte Rhaveén Iyzán nicht, um ihre Herde zu führen. Auch, wenn ihr Herz ihr etwas anderes sagte. Aber sie vertraute ihm nicht. Dieses Mal nicht.

Bald kamen die Pferde ihrer Gruppe in ihre Sicht. Sie bemerkte sofort, dass mit Merlin etwas nicht stimmte. Besorgt sprang sie voran, blieb ein wenig schlitternd neben der Heilerin stehen.

"Was ist hier los? Was hat er? Sagt nicht, Rhaveén ist Schuld? Dann trete ich ihm in seinen muskulösen Hintern, so wahr ich Frisky heiße!"
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyDi Aug 23, 2011 11:47 pm

Wie langweilig diese Umgebung war. Dieses monotone Rotorange, rechts ein Fels und - welch eine Überraschung - links auch ein Fels! Valkyria schnaubte. Eigentlich hatte sie sich mehr erhofft, als sie die grünen Ebenen verließ. Vielleicht etwas mehr, als diese Leere. Und warm war es auch noch. Die Körpertemperatur der Stute war hart am Limit, sie fühlte sich aufgeweicht und geschwollen, kein gutes Zeichen. Schon seit Tagen war die Apfelschimmlin auf der Suche nach Wasser, doch es war keins zu finden. Ein einsichtiges Pferd wäre umgekehrt und wäre zurück in die Heimat gewandert, dort wo die Wasserquellen bekannt waren, doch Valkyria hielt an ihrem Vorhaben fest. Sie würde weiterreisen und Wasser würde sie schon irgendwie finden. Schliesslich hatte sie schon seit Stunden schwachen Pferdegruch in den Nüstern, wo Pferde waren, war auch Wasser.

Die Stute ging langsam durch den schmalen Canyon, ihre Schritte hallten von den Wänden wieder und ab und zu mischte sich ein Schnaufen unter die Geräusche. Ihr Gang war trotz der Erschöpfung gewollt elegant und erhaben, schliesslich hatte sie einen Ruf zu verlieren! Schliesslich roch es hier nach Pferden ... wollte sie überhaupt zu der wahrscheinlich kleinen Ansammlung von Fremden? Die Umstände nahmen ihr jegliche Entscheidungsmöglichkeit. Sie würde nach Wasser fragen und dann könnte sie ja immer noch weitersehen. Als würde Valkyria ihrem eigenen Vorschlag zustimmen, nickte sie leicht und passte sich der Biegung der Schlucht an.

Plötzlich änderte sich die Farbkulisse,mischten sich unter das Rotorange. Natürlich, die Pferde. Also hatte ihr Weg sie zu einer kleinen Pferdegruppe geführt ... augenblicklich blieb die Apfelschimmlin stehen und musterte zunächst ihre potentziellen Helfer. Nein, nicht gerade hübsch, der auch nicht ... oh das ist ja eine Stute ... hmm ... ganz ansehlich. Schliesslich schüttelte Valkyria ihren Kopf. Valkyria überlegte nicht lange, trat ein paar Schritte vor und meinte einfach zu den beiden Fremden:

" Entschuldigung, dass ich störe, aber ihr wisst nicht zufällig, ob sich hier in der Nähe Wasser befindet? "


Zuletzt von Valkyria am Mi Aug 24, 2011 2:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyMi Aug 24, 2011 11:13 am

[warum hab ich das gefühl, dass ALLE neuen mitglieder den gleichen fehler machen? du darfst noch net mit der herde posten! als nächstes sind erstmal - ... äh, die, die schon länger warten, dran. du müsstest noch warten. und der andere fehler wäre, dass wir uns an einem see befinden xD aba du darfst gerne auf die anderen, also whelldryn und scalet treffen!]
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptySo Aug 28, 2011 3:19 pm

Whelldryn hatte die ganze Zeit über nichts gesagt, er Gate sich stets dem Wasser gewidmet. Auch hatte er auf die Antwort und Vorstellung der Stute, die sich ihm als Scarlet Royal vorgestellt hatte, nicht reagiert. Meine Güte Whelldryn, so unhöflich behandelt man doch keine Dame.
Whelldryn nahm sich zusammen, um sich höflich bei der Fuchsstute Scarlet zu entschuldigen.

"Es tut mir sehr leid, liebe Scarlet, dass ich dir gegenüber so schweigsam gewesen bin. Ich war etwas in Gedanken versunken, also geistig abwesend. Entschuldige. Dennoch freut es mich, dich kennenzulernen, Scarlet."

Der Lipizzaner setzte sein berüchtigtes charmantes Lächeln auf, aber es war keinesfall gekünstelt. Eher im Gegenteil. Der Schimmel war eben ein durchaus freundlicher und charmanter Hengst. Er sah sich um und betrachtete die Umgebung. Hier war es wir im reinsten Paradies, wenn auch nur vereinzelt Schatten von wenigen mickrigen Bäumen geworfen wurde. Dennoch war die Mittagshitze zu ertragen, nicht zuletzt wegen des Sees mit dem klaren, kühlen Wasser. Whelldryn schnaubte und rupfte einen Büschel des spärlichen Grases ab.
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyDi Aug 30, 2011 1:14 pm

Bevor Scarlet Royal dem merkwürdigen aber dennoch charmanten Schimmel antworten konnte, kam eine junge Stute auf sie zu und überrumpelte sie mit ihrer Frage.

„Wasser?“
War das nicht offensichtlich? Sie standen doch neben einem See! So klein um ihn zu übersehen ist er nun auch wieder nicht. Doch der Neuzugang schien es ernst zu meinen, so trat die Fuchsstute einfach perplex zur Seite und deutete mit ihrem Haupt Richtung Wasserstelle.
„Ein paar Schritte weiter und du fällst ins Wasser hinein,“ meinte sich noch bevor der Apfelschimmel seinen Durst stillte.

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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyDi Aug 30, 2011 6:59 pm


"Könnte ich, ich würde dich auf ewig festhalten!"



Der schöne ShireHorse Hengst hatte sich aufgerappelt und hatte still verharrt. Der Wind zog sanft an seiner Mähne, doch der große Hengst regte sich nicht. Seine Augen waren geweitet und tränenunterlaufen. Er machte einen schlechten Eindruck. Sein Blick war so voller Hoffnung in die Ferne gerichtet, die Ohren gespitzt, so als warte er auf jemanden, den er seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte.

Die Stimmen waren zu weit weg. Und er wollte sie eigentlich auch gar nicht hören. Da war die von Smiling Sun und die von Stormbreaker, doch Merlin war das egal. Er wollte im Moment nut eine einzige Stimme hören. Und selbst wenn diese in beschimpfen würde, oder nur zetern, wie sie es so oft tat, es wäre eien Erlösung für ihn. Noch immer ging sein Atem flach.
In der Ferne hob sich ein Umriss einer Gestalt ab. Merlin reckte den Kopf noch ein bisschen höher und da sah er, dass es Frisky war die zu ihrer Herde zurückkam. Frisky, die er so gern mochte. Sie war seine Freundin, genau wie alle anderen hier, doch sie war allein. Seine Hoffnung erlosch und mit ihr, der Glanz in den Augen des Shires. Sein kopf sank und seine Vorderbeine verließ erneut die Kraft. Er knickte wieder weg und mit einem dumpfen Schlag kam der große Hengst auf dem harten Boden auf. Er wollte nicht mehr. Für die Herde war er eien Last und den Rest hatte er sich verspielt. Er war nur ein Menschenpferd, mehr nicht.
Merlins Ohren drehten sich noch bei Friskys Worten.

>> Rha ... es ist alles meine Schuld! Ich hätte das niemals tun dürfen! ich ... du ... trägst keine Schuld! <<

Seine Stimme versagte und die Worte bieben ihm im Hals stecken. Wie sehr sehnte er sich nach der Nähe seines Freundes, doch der war nicht da. Und nun wusste der Shire, dass er diesen auch niemals wieder an seienr Seite spüren würde. Nie.

>> Es tut mir Leid Frisky! <<

Dann schlossen sich seine flatternden Lider endgültig und Merlin trat weg. Ihm tat alles weh, am meisten sein Herz, doch er dachte, dass er diese Schmerzen verdient hatte.


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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyFr Sep 09, 2011 6:06 pm


"Du warst doch immer nur das Einzigste, was jemals wirklich für mich zählte!"


So nahm also alles seinen Lauf.
Das war irgendwie nicht mehr schön anzusehen. Fand zumindest Rhaveén. Langsam ging ihm das Ganze auf die Nerven. Diese Stute machte ihn verrückt mit ihren Andeutungen, aus denen er langsam nicht mehr schlau wurde. Dann dieser Traum mit dieser vollkommen irren Eingebung. Wie hatte er darauf kommen können dieses Pferd gefunden zu haben? Scheinbar war auch er langsam nicht mehr der Alte.

Aber Rhaveén wäre nicht Rhaveén wenn er für all das nicht schon wieder irgendeinen wahnwitzigen Plan hatte. Lange stand er da und sah der Gescheckten Stute nach, die zurück zu der Herde lief. Sie hatte ihn gebeten mitzukommen. Schön, sie wollte das er kam, doch im Moment erkannte er darin noch keinen wirklichen Vorteil für ihn und normalerweise tat er nichts, worin er keinen Vorteil für sich sah. Aber vielleicht stimmte es ja, dass man das Leben vielleicht einfach mal machen lassen sollte. Er war zwar nicht der Typ, der jede Schritt durchplante, aber zumindest - durchdachte?

Noch mehr Zeit war verstrichen nachdem sich der schöne Friesenhengst endlich in Bewegung setzte. Langsam und im Schritt lief er in die Richtung in die Frisky verschwunden war. Er hatte zwar nicht die Absicht der Stute zu helfen, oder gar in ihrer Herde oder mit ihr Freundschaft zu schließen, aber er wurde das gefühl nicht los, dass sie ihn brauchten. Ob er sich darauf nun wieder etwas einbildete oder nicht, ließ er offen, denn im Moment quälten ihn ganz andere Fragen. Und die hingen weniger mit Frisky zusammen, sondern mit Merlin. Rhaveén Iyzán war lange Zeit der treue Begleiter des Shires gewesen und wenn er diesen nun so verlieren sollte, dann würde er sich das wohl nie verzeihen.
Der harte, trockene Boden unter seinen Hufen wich seinem Gewicht kein Stück. deprimiert sah der Schwarze auf die Erde. Wie lange hatte es hier schon kein Wasser mehr gegeben? Der Rappe schnaubte und nach eienr halben Ewigkeit in der er natürlich keine Schweißperle vergossen hatte, beschloss er das Ganze vielleicht doch etwas voranzutreiben. So gallopierte er aus dem Schritt an und flog mit angelegten Ohren über die weite Ebene. Es sah aus, als würde eine Krähe oder ein Adler dahin schweben, denn es war, als würden seine Hufen den Boden nicht mehr berühren und der Behang wurde eins mit seinem Körper. Mähne und Schweif wehten ihm nach, als wäre er selbst ein unbeständiger Schatten.

In rasanten Tempo hielt Rhaveén auf die Herde zu. Schon von Weitem sah er, dass irgendetwas nicht stimmte. Frisky hatte also recht behalten. Erschrocken kam der Friese näher, bis er schließlich stand. Sein Blick verriet zwar rein gar nichts darüber was er dachte, aber auch wenn keien Besorgnis zu erkennen war, konnte man sehen, dass ihm das Leid seines Freundes zumindest nicht egal war.
Smiling Sun und Stormbreaker kümmerten sich rührend um den großen Braunen, doch niemand würde ihn je so verstehen wie Rhaveén. Zwischen ihnen bestand nun mal dieses Band, was der Shire mit wohl keinem andere knüpfen würde, auch wenn er sie hier alle ins Herz geschlossen zu haben schien.
Kurz bevor Rhaveén etwas sagen konnte sank Merlin in sich zusammen udn sein Kopf schlug auf der harten Erde auf. Die schwarzen Ohren vernahmen die Worte des Shires und augenblicklich zuckte Rhaveén zusammen. Warum gab Merlin sich selbst die Schuld? Es war rein gar nichts seine Schuld!

>> Oh Merlin! <<

Es war nicht mehr als ein Seufzen, doch ohne ein weiteres Wort, bahnte sich der Schwarze einen Weg, durch die kleine Gruppe, die sich um den am Boden liegenden Hengst versammelt hatte und er legte sich neben ihm nieder. Sanft hob er den großen Kopf auf seine Vorderläufe udn blies seinem Freund beruhigend in die Mähne. Rhaveén hatte kein Herz aus Stein. Er wusste nur nich was Liebe und Herdengemeinschaft bedeuteten. Doch Merlin vertraute er. Blind.
Langsam legte sich sein schwarzer Hals auf die schwarze Mähne des Freundes und so verharrte er. Und wartete, dass Merlin doch wieder aufwachen würde.

>> Hab keine Angst, Haushengst! Sei ein Krieger, deine Herde braucht dich doch!<<

Und da rollte aus seinem Augenwinkel eine einzige Träne und bahnte sich ihren Weg über seine Ganasche.



{allein | denkt nach | läuft los | gallopiert | bei der Herde | abweisend wie immer | Merlin | legt sich hin }
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptySa Sep 24, 2011 8:37 pm

Frisky begann, vor Angst leicht zu zittern. Merlin würde es nicht wagen, zu sterben. Er würde sie hier nicht allein lassen. Er war doch ihr Freund ... sie kannte ihn noch nicht lange, und doch lag er ihr am Herzen. Und sie ihm doch auch ... oder? Eigentlich wusste sie so wenig. Und sie war doch nur so klein! All das stürmte auf sie ein, machte sie nervös. Was würde nur geschehen? Sie würde all diese Pferde in den Tod führen!

"Merlin ..."

Ihre Stimme war nur ein heiseres Flüstern. Fast wäre sie zusammen geklappt. Bis zu dem Moment, wo ihr klar wurde, dass nicht alles von Merlin abhing. Sie war die Leitstute. Um sie scharrten sie sich, wegen ihr waren sie hier. Sie war die treibende Kraft. Sie musste stark sein. Sie würde stark sein. Für ihre Freunde. Für Smilie, Nyota, Cappuccino und Stormbreaker. Und für Rhaveén und Merlin. Jetzt richtete sie ihren Blick auf den Braunen und den Rappen. Was konnte sie nur tun?
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyDi Okt 04, 2011 5:38 pm

Bewegungslos stand die große bunte Stute im Geschehen. Was war wohl mit Merlin los? Er würde nicht sterben, irgendwie wusste sie das. Garantiert würde er nicht jetzt den letzten Atemzug tun. Hoffte sie zumindest. Sie hoffte es von ganzem Herzen, denn der alte Shire hatte es ihr angetan, irgendwie mochte sie ihn richtig, richtig gut leiden. Und sie wollte nicht, dass ihr erster Patient sofort starb.

Als sie eine Bewegung wahr nahm, bemerkte sie ihre Leitstute, Frisky. Die Braunscheckstute schien noch besorgter zu sein als Smiling Sun selbst. Langsam ging also die Heilerin zu der Stute, die sie schon jetzt Freundin nennen würde, und berührte sie tröstend mit der Nase. Aber das war noch nicht die Krönung dieses traurigen Moments, den sie alle in abwartendem Schweigen beobachteten - es war Cappuccino, der jetzt ihre Aufmerksamkeit erregte.
Der zierliche graue Araberhengst trabte davon, zuerst zögernd, dann immer schneller. Sie schloss die Augen und spürte seine Unsicherheit - er war hier nicht zu Hause, bemerkte er, diese Herde war einfach nichts für ihn. Sie seufzte traurig, denn eigentlich war der Hengst doch ganz nett gewesen. Er war sicherlich gut für die Herde, allerdings ... vielleicht auch nicht. Sie entschloss sich, später mal genauer darüber nachzudenken.

Alles, was jetzt zählte, war Merlin.

{besorgt ;; Frisky ;; beobachtet Cappuccino, dann wieder Merlin}
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyMi Okt 05, 2011 7:20 pm

> And there was a time, when I didn´t mind. Living for al the others ... <


"Irgendwo dort drübe wartet eine Wiese auf mich. Dort ist Gras. Frisches, saftiges, hellgrünes Gras. Wenn die jungen Halme ihre Knospen dem warmen Sonnenlicht entgegenrecken und, wenn alles endlich einmal friedlich ist ... vielleicht ist dann dort auch irgendwo Frieden für mich. Wie lange dauert das noch? Sollen die Stunden doch verstreichen. Mein Leben hatte nie einen sonderlichen Sinn. Außer, wenn Rha ...
Naja und dann ist da doch noch Frisky? Könnte ich sie alleine lassen? Und Smile? Sie brauchen mich doch oder? Und Rha? So kann das doch nicht weitergehen. Was hat er gesagt?
- Da draußen musst du kämpfen. Kämpfen bis zu deinem letzten Zug. Sonst bist du nicht besser , als all die, die genauso so kleinlaut beigegeben haben und von denen man nie wieder irgendetwas gehört hat, von denen die meisten nichts, rein gar nichts wissen.
Noch ist es nicht zu spät. Oder?"


Konnte Dunkelheit deprimierender sein? Merlin kannte nichts, was einen hätte deprissiver stimmen können. Ihm entrang ein Seufzen. Momentmal!
Er seuftzte? Hieß das, dass er lebte? Augenblicklich war der Hengst wach. Doch er konnte sich nicht rühren. Kein einziger seiner Muskeln rührte sich. Doch seine Ohren vernahmen Geräusche. Ein ihm wohlbekanntes Schnauben udn ein warmer Schauder überlief den Rücken des Shires. Doch so rasch, wie er wieder bei Bewusstsein gewesen war, so schnell fiel er wieder hinab in die Tiefen des nahenden Todes.
Die Wärme an seiner Seite tat gut. Wohlig schnaubte er. Er wollte die Augen öffnen. Um ihn herum vernahm er das sanfte Schnauben und leise Hoffen der anderen Pferde. Doch er spürte auch, dass die Anwesenheit sich verkleienrt hatte. Er musste jetzt versuchen wieder wach zu werden. Die Bewusstlosigkeit hatte an seinen Kräften genagt, obwohl Smiling Sun und Stormbreaker ihr bestes gegeben hatten fühlte er sich miserabel. Aber er machte ihnen keinen Vorwurf. Sie waren eben auch nur Pferde und keine Heiligen. Doch die Anwesenheit von Rhaveén Iyzán tat ihm gut. Er wusste, dass sein Freund mit ihm litt und mit ihm kämpfte. Das verlieh ihm die nötige Kraft udn mit einem Ruck schlug der mächtige Hengst die Augen auf. Die Iris glitzerte feucht, aber darin stand die unverkennbare Freude. Merlin sah auf udn bemerkte, dass der Friese seinen Kopf auf seinen Beinen platziert hatte. Dankbar blickte Merlin ihn an. Aber er musste auf die Beine und zwar sofort.

Merlin spürte die Blicke von Frisky und Smiling Sun auf seiner Haut. Er brauchte zwei Versuche, dann stand er auf den Beinen. Wenn auch etwas wackelig. Aber im selben Moment wo er aufgestanden war, hatte auch Rhaveén sich auf die Beine gehievt und gab ihm nun den nötigen Halt. Der Shire Hengst blickte auf. Er wusste, dass Rha ihn nicht so einfach alleine lassen würde, doch vorhin hatte er tatsächlich geglaubt, dass war das Ende. Als er seinen Blick von ihm abwandte sah er Frisky an. In seinen Augen glühte stolz. Und das war er auch. Sie hatte es geschafft. Sie hatte ihren eigenen Stolz überwunden und den störrischen Rappen zurückgeholt, obwohl sie ihn nicht ausstehen konnte. merlin war ihr dankbar. Frisky hatte bewiesen, dass sie ein Pferd wahrer Größe war. Und niemand sollte je daran zweifeln. Auch nicht Rhaveén. Jedoch machte sich Merlin noch immer etwas Sorgen. er war zwar Rhas Mentor, aber hier draußen war das eher umgekehrt. Und er selbst war schon alt. Wer also sollte dne Friesen in seine Schranken weisen? Von Frisky würde er sich nicht alles sagen lassen. Merlin zweifelte zwar nicht an Friskys Stärke, doch Rhaveén war muskulöser. Und er war ein Hengst dazu. In einem Kampf hatte die zierliche Schecke nicht allzu viele Chancen. Aber was dachte er da? Frisky war die Chefin. Und damit würde auch Rhaveén Ego sich abfinden müssen.

>> Ja Frisky? <<

Erwartungsvoll blickten seine Augen sie an. Allmählich wurde er immer standfester. Doch ein Blick zu Rhaveén ließ ihn erstarren. Der Schwarze starrte Frisky und Smiling Sun an, als wolle er sie mt Blicken auf der Stelle zu Asche verbrennen. Es machte ihn wütend. Die beiden hatten so viel für sie getan, konnte Rhaveén nicht einmal Mitgefühl oder Dankbarkeit zeigen? Musste er immer den störrischen Einzelläufer spielen? Merlin verpasste ihm mit dem Schweif einen ´Schlag auf sein wertes Hinterteil und das saß. Der Rappe zuckte kurz mit den Ohren, doch sein Blick wurde sanfter und Melrins Züge umspielte ein zufriedenes und triumphierendes Lächeln Richtung der Stuten. Als wolle er sagen:

" Seht ihr, der ist ganz zahm!"


{bewusstlos | wird wach | wieder bewusstlos | wird richtig wach | rhaveén | denkt nach | angst | stolz | frisky&smile | zufrieden}
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyMi Okt 05, 2011 8:39 pm

https://www.youtube.com/watch?v=peLlO1UCy6A&feature=related

Nyota Kucheza blickte Rhaveén und Frisky entgegen, als die beiden zurück kamen. Er wusste nicht, was dort passiert war. Er wusste auch nicht, was mit Merlin los war. Er wusste nicht, was um ihn herum geschah. Es war, als wäre er bewusstlos, nur anders. Er konnte nichts tun. Er stand da und starrte die Pferde, die zu seiner Herde gehörten, an.

Er sah, wie Cappuccino ging. Eine Bewegung ging durch seinen Körper. Sein Kopf wandte sich dem zu, der sie verließ. Das Rhaveén sie nicht verlassen hätte, war ihm schon von Anfang an klar gewesen, was mit Merlin geschehen wäre, blieb wohl ein Rätsel. Aber dass der Schimmelhengst einfach gehen würde, das erschrak Kucheza. Er sah ihm hinterher, atmete noch einmal den Duft eines verlorenen Kriegers ein.
Doch dann wandte er sich ab und ließ ihn gehen. Schloss die Sache ab. Etwas, das er schon so oft getan hatte.

Wieder einmal hob er seinen Kopf zum blauen Himmel, der ihnen keinen Schutz bot. Keinen Schutz vor der Sonne, der gleißend hellen Sonne. Das taten nur die langen Schatten, der großen Felsvorsprünge, die manche wohl Canyon nannten. Kucheza ließ seinen Blick über die verschiedenen Blautöne wandern und hatte es eigentlich schon aufgegeben - doch dann entdeckte er einen winzigen Stern am Tageshimmel. Ein Stern am Tag. Das musste der Stern der Hoffnung sein. Manche nannten ihn Polarstern, aber dieser Name war nichts für Kucheza. Seine Hoffnung lag in den Sternen und so war das, was ihm am meisten Hoffnung machte, der Stern, den man als erstes am Abendhimmel erkannte und der als letztes seinen Weg zum Mond antrat.


    "Denk an die Prophezeiung. Denk daran, wen du lieben wirst. Und wen du verschonen willst"



Die Stimme seiner eigenen Mutter hallte in seinem Kopf wieder, als er den Stern betrachtete.
Liebe...
Etwas verrücktes.
Die Prophezeiung hatte immer alle Hoffnung in ihm zerstört. Nie hatte er eine Herde gehabt. Aber hatte es nicht etwas besonderes, etwas geheimnisvolles und Hoffnung bringendes an sich, dass ihm gerade jetzt der Stern der Hoffnung begegnete? Sollte er doch Hoffnung haben? Seine Wünsche und Träume zulassen?
Alles riskieren?
Das Leben unschuldiger Pferde aufs Spiel setzen?

Er wandte den Blick ab und sah auf seine Herde. Pferde, wenige, aber doch welche, die er sehr schnell lieb gewonnen hatte. Was sollte er tun, wenn sie alle starben? Nur weil er so töricht gewesen war und Hoffnung gehabt hatte? Er würde es sich nicht verzeihen können, wenn sie alle starben und es seine Schuld war.
Es war, als würde der braune Hengst jeden einzelnen durchleuchten und sie prüfen, als würde er abwiegen, ob er ihnen zutrauen könnte, für jeden einzelnen zu kämpfen und sein Leben zu geben. Denn was die Bedrohung war, die auf sie treffen würde, würde er diese Herde lieben, das wusste er selbst nicht.

Er bewegte sein Bein. Ging einen Schritt nach dem anderen, bis er zwischen ihren Reihen stand und jeden einzelnen noch einmal ansah.
"Seht.", sagte er mit ruhiger Stimme und blickte gen Himmel. Im Schatten der Schlucht schien sein Fell wie immer bläulich und heller als gewöhnlich. "Der Stern der Hoffnung zeigt uns den Weg. Er will uns zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Wieder blickte er in die funkelnden Strahlen des Stern, die blass wirkten, da die Sonne so auf ihn schien. Sollte er es wirklich wagen?
"Dass Merlin überlebt hat, kann kein Zufall sein. Der Stern der Hoffnung wird uns begleiten. Er wird unsere Herde begleiten"
Als er den Blick wieder senkte und sie zum wiederholten Male anblickte, verrieten seine Augen nichts und auch sein Körperhaltung erweckte einen zuversichtlichen Eindruck.

Als er aber Smilie ansah, wurde ihm klar, dass er es nicht verkraften könnte. Ihm wurde klar, dass er es nicht aushalten würde, wenn sie sterben würden. Er wusste, dass diese Verzweiflungen in seinen Augen aufflammte, als er sie ansah, doch er konnte seinen Blick nicht abwenden.


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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyMi Okt 05, 2011 8:45 pm

Unter den Blicken der großen Heilerin fing der riesige Körper des Shires an zu zucken. Gespannt beobachtete sie Merlin, wie er sich aus dem Tod heraus kämpfte. Ihre Augen glänzten verdächtig, doch sie weinte nicht, sondern beobachtete nur. Er schlug die Augen auf und hievte den mächtigen Körper auf die dicht behangenen Beine. Als er mit der Hilfe des Rappen stehen blieb, stieß sie erleichtert die Luft aus. Wann hatte sie sie angehalten?? Sie wusste es nicht. Aber sie wusste, dass der Shire Hengst wieder wach war, wieder im Leben. Er hatte es geschafft.

"Merlin!"

Das Wort entkam ihr fast wie ein Seufzer, bevor sie auf ihn zusprang, an die andere, freie Seite, um ihn zuerst einmal freudig anzustupsen. Ihre dunklen Augen leuchteten fröhlich, sie war so erleichtert. Wie hätte es denn ausgesehen, wenn er gestorben wäre, in ihren Fittichen?? Unmöglich, eindeutig. Vollkommen unmöglich. Vermutlich wäre sie vor Scham im Boden versunken. Wie auch immer er sie hatte aufnehmen können. Aber über was dachte sie da schon wieder nach? Smiling Sun löste sich von Merlins Seite, an der sie gestanden hatte, um den Körper zu untersuchen. Er war ziemlich - unversehrt. Sie fragte sich, ob er tatsächlich fast an gebrochenem Herzen gestorben wäre.

"Wie geht's dir, Merlin? Ist alles in Ordnung? Fühlst du dich schwach oder eher schwummerig? Oder geht's??"

Aufgeregt wuselte sie um ihn herum, beobachtete ihn und war total hibbelig. Und dann blieb sie stehen, neben Nyota Kucheza, ihrem ersten Begleiter, und wachte nur noch mit den Augen über die Szene, wobei sie am Liebsten wieder weiter um ihn herumgetänzelt wäre, um ihn zu fixieren. Naja, jetzt musste Smilie halt stehend auf seine Antwort warten.
Dann wurde ihr klar, was an Nyota nicht ganz stimmte - der Ausdruck seiner Augen. Sie berührte ihn leicht mit der Nase, prustete ihm in die Mähne. Ihre Stimme war nur ein Flüstern, plötzlich war Merlin nicht mehr ganz so wichtig.

"Alles wird gut, Nyota! Wir werden uns nicht unterkriegen lassen ..."

{beobachtet Merlin ;; erfreut ;; aufgeregt ;; will sich um Merlin kümmern ;; bemerkt Nyotas Veränderung ;; flüstert}
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptyMi Okt 05, 2011 9:21 pm

Frisky war vollkommen angespannt, irgendwie nicht ganz da. Ihre Augen fixierten die Hengste, die dort vor ihr unbeweglich auf dem Boden lagen. Wobei - unbeweglich? Langsam kam das Leben zurück in den massigen Hengstkörper ihres Freundes. Das Herz der Leitstute raste, sie beobachtete mehr als aufgeregt, was hier vor sich ging. Und sie hatte sich schon Sorgen gemacht. Also, ernsthafte Sorgen.
Jetzt lächelte er und fragte, was sie denn von ihm wollte. Frisky machte lediglich einen Schritt auf Merlin zu und legte ihren Kopf an seinen, eine Geste des Vertrauens. Sie war so erleichtert, dass sie einen Moment lang mit ihrer Fassung kämpfen musste. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Herz begann, ruhiger zu schlagen. Dann öffnete sie ihre Seelenspiegel wieder und blickte lange in Merlins, bevor sie sich wieder zurückzog.
Jetzt ruhte ihr Blick auf Rhaveén.

"Danke, dass du zurückgekehrt bist. Du hast ihn gerettet"

Diese Worte waren ehrlich gemeint, ehrlicher, als sie im ersten Moment schienen. Sie lächelte dem Rappen zu, ruhig und aufrichtig, dann drückte sie ihre Knie durch und hob ihren Kopf. Sie blickte sich um. Stormbreaker war verstummt, Nyota und Smilie standen zusammen, ansonsten noch Rhaveén Iyzan und Merlin. Der Araber - wie hieß er noch gleich? - war verschwunden.

"Was ist, Rhaveén Iyzan? Bleibst du bei uns?"

{beobachtet ;; erleichtert ;; zu Rha}
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptySo Okt 09, 2011 7:01 pm

"The wind has changed"


Merlin spürte, dass e rnoch nicht alle seine alten Kräfte wieder zurückhatte, doch er war froh, zumindest wieder auf den Beinen stehen zu können. In seinem ALter war es nicht sehr selbstverständlich gewesen, dass er es geschafft hatte den Tod zu bezwingen, doch vielleicht war es ja der Glaube seienr selbst gewesen, dass er es schaffen könnte. Oder der Glaube der anderen, die ihn nciht so einfach aufgegeben hatten. Mit einem erfreuten Glänzen in den Augen sah Merlin die kleine Herde an. Der fremde Araberschimmel war fort. Merlin hatte ihn nciht gekannt, doch er bedauerte es, dass der Fremde so einfach verschwunden war. Ohne ein weiteres Wort. Ode rhatte er sich verabschiedet und er selbst hatte da snur nicht mitgekriegt, weil er zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen war? Möglich wäre es, aber Merlin glaubte nicht daran, dafür war der Schimmel viel zu still gewesen, wie dass er sich verabschiedet hätte. Mit Worten.
Der Shire hengst sah, dass Frisky auch langsam wieder aus ihrer Starre erwachte, was ihn sichtlich freute. Mit schiefgelgten Kopf sah er sie erwartungsvoll an. es schien, als habe ihn der Kampf zwar Kraft gekostet, aber als hätte er ihn auch gestärkt. Merlin hatte wieder mehr Feuer in sich selbst udn seinen alten, unbeschwerten Glauben zurück.
Als Frisky ihren Kopf an seinen legte sah er lange auf ihre Augen, die sie geschlossen hielt. beruhigend blies er ihr in die Nüstern. Schon allein Frsiky war Grund genug zurückzukehren. Melrin spürte, dass sie ihn an ihrer Seite zu brauchen schien. Als sie sich von ihm abwendete sprach sie zu Rhaveén. Der Shire spürte, wie sich der Schwarze Körper an ihn drückte. Was hatte der Fries? Suchte er Halt? Hatte er Angst? Quatsch, das konnte nciht sein. Rhaveén und Angst, dass würde er niemals erleben. Aber da war doch ein etwas gehtzter und gereizter Ausdruck in den Augen seines jungen Freundes. Leicht stieß Merlin ihn mit der Schnauze an. Wer wollte denn jetzt schwach werden? Kurz zwinkerte er ihm zu, dann verließ er die warme Seite von Rha und ging zu Smile und dem Braunen.
Die Heilerin war kurz zuvor noch um ihn herumgewuselt, doch jetzt stand sie ruhig bei dem Braunen hengst.

Merlin lauschte den Worten des Hengstes.
Er sprach von einem Stern der Hoffnung. Davon hatte Merlin noch ncihts gehört, aber er wollte mehr darüber erfahren. Langsam ging er auf die beiden zu und blieb an Smiles Seite stehen. Nun stand sie zwischen den beiden Hengsten.

>> Keine Sorge Smile! Mir gehts gut. Oder zumindest besser. Ich glaube es wird noch etwas dauern, bis ich wieder alle meien alten Kräfte wiederhabe, aber den Umständen entsprechend , fühle ich mich bestens. <<

Er lehnte seinen Hals kurz an ihren, dann sah er forschend und neugierig zugleich Nyota an. Er wollte mehr über diesen hengst erfahren. Melrin mochte ihn, obwohl er ihn kaum kannte, doch es schien, als wüsste der Braune etwas, was er selbst nicht wusste und das machte ihn hibbelig, wie Smiling SUn zuvor. Mit zusammengekniffenen Augen sah er ihn an.

>> Von was für einem Stern sprichst du, Brauner? Einem Stern der Hoffnung, der mir das Leben geschenkt haben soll? Erzähl mir davon! <<

Da war er wieder. Der kluge, geduldige, alte, weise Shire. Der an alle glaubte, die es selbst nicht mehr taten.



{ Rha | Frisky | geht zu Smile und Kucheza | spricht mit beiden }
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptySo Okt 09, 2011 7:21 pm

"Life begans to hurt ..."


Als die Regung des Körpers neben ihm sich bemerkbar machte, öffnete der Schwarze die Augen wieder. Wie lange hatte er hier so gelegen? Er wusste es nicht, doch langsam kam in ihm wieder etwas Hoffnung auf. Denn sein bester Freudn verscuhte auf die Beien zu kommen. er brauchte zwar einige Anläufe, doch dann stand er. Sofort sprang auch Rhaveén Iyzán auf die Beine und stützte seinen Kumpel. Merlin war noch etwas wackelig auf den beinen, aber immerhin er stand. Beruhigend prustete Rhaveén ihm unter die Mähne und der Shire wurde etwas standfester.

Der Friese spürte, dass alle Augen auf ihn und Merlin gerichtet waren. Frisky war die erste, die auf sie zukam und ihren Kopf gegen den von Merlin legte. Rha sah die beiden argwöhnisch an. Noch immer wusste er nicht so recht, was er von der Leitstute halten sollte. Als sie sich wieder etwas entfernte kam die Heilerin, Smiling Sun. An udn für sich hatte Rhaveén nichts gegen sie, doch die Art, wie sie ihm ihn und Melrin herumwuselte, wie eien beschäftigte Ameise regte ihn zunehmends auf udn irgendwann warf er ihr einen vernichtenden Blick zu. Ihre Fragerei und Hüpferei ließ ihn ncoh durchdrehen. er schüttelte den kopf, sodass Merlin die langen, dunklen Locken der Mähne ins Gesicht flogen. Aber Rücksicht kannte Rha ja nicht. Der Shire musste dabei auch nur schmunzeln. Rhaveén würde sich niemals ändern. Und vielleicht war das auch ganz gut so.

Aber als die Gescheckte ihre Frage aussprach geriet der Schwarze doch etwas aus der Fassung. und als Merlin, sein Halt, dann auch noch von seiner Seite wich, wäre er am liebsten wieder woanders gewesen. Allein, wie er es immer war. er hatte ihn gerettet. Aha. Was war denn das jetzt wieder für eien Masche? Wollte sie sich bei ihm einschleimen? Mit düsterem Blick sah er forschend in ihre klaren Augen, doch da stand nur ehrliche Dankbarkeit, was ihn zunehmends verwirrte. erneu schüttelte er den Kopf.
Wollte er wirklich bleiben? Der Friese sah dem Shire nach. Allein ihm zuliebe? Wäre es das wert? Ihre Freundschaft? Aber eigentlich war die Antwort schon klar. Er konnte seinen alten Hernn nicht alleine lassen.

>> Ja ... ich denke, ich werde bleiben ... <<

Noch immer sah er in Merlins Richtung, aber die Worte waren an Frisky gerichtet. Ob Merlin recht hatte? Ob ihnen eien Herde vielleicht doch positive Seiten zu bieten hatte? Rhaveén hielt davon ja nicht viel. er ordnete sich nciht gerne unte rund hielt sich auch nciht an Regeln.

>> ... vorerst! <<

Er würde es nie sein lassen können. Den Sarkrasmus und das Ungewisse in seinen Worten. Dennoch da gab es auch noch was, was er mit Frisky zu klären hatte. Denn eines war ja wohl sicher. Er ließ sich nichts befehlen.

>> Und wo stehen wir, also Merlin und ich, in dieser Herde? Glaub ja nicht, dass ich mich einem von deinen Freunden unterwerfe, ist ja schon schlimm genug, dass du soetwas wie meien Vorgesetzte bist. Oder bist du so gütig und sprichst mih von allen Verpflichtungen frei? <<

Seien Agen blitzten, aber nicht zornig, sondern irgendwie auch - freundschaftlich? Wollte der Schwarze vielleicht Frieden mit der Bunten schließen? Möglich wäre es wohl, denn auch Rhaveén war nur ein Pferd. Und ein Pferd gehörte in eine Herde.
Und wer weiß, was dies enoch für ihn bereit hielt.



{ Merlin | genervt von Smile | Frisky | verwirrt | spricht | freundlicher }
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BeitragThema: Re: KAPITEL EINS   KAPITEL EINS - Seite 6 EmptySo Okt 09, 2011 9:58 pm

https://www.youtube.com/watch?v=bwyNRdAuEOk&feature=related WOLF'S RAIN *hechel* ohgottichliebees

Nyota hatte in keinster Weise das Gefühl gehabt, Anlehnung und eine warme Seele an seiner Seite zu gebrauchen, doch als Smilie sich an ihn lehnte, wollte er für immer so stehen bleiben, saugte die Nähe auf und lehnte seinen Kopf an ihren. Den Blick allerdings hatte er wieder auf den Stern gerichtet.

Dann kam Merlin, und wollte mehr wissen. Einen kurzen Moment fühlte Kucheza sich wie ein Heiler, aber nein, das war Smilie. Wenn überhaupt war er ein Seher oder so. Aber nie und nimmer ein Heiler.
Er sah in die tiefen, klaren Augen des Hengstes vor ihm. Einen Augenblick schien die Zeit still zu stehen, dann zwinkerte er freundlich und hob den Blick zum Himmel.

"Der Stern der Hoffnung, das ist der helle dort oben. Er taucht als erstes auf und verlässt den Himmel als letztes. Ihm folgen die anderen Sterne hinauf auf das Firmament. Er ist der hellste von allen und ist immer am besten zu sehen"
Als er hinaufsah, erkannte er langsam einen zweiten Stern, ganz blass noch, aber trotzdem erkennbar. Während er über die Sterne sprach, konnte man Sehnsucht in seiner Stimme hören. Er hatte die Ohren Richtung Himmel gestellt, während er den Stern beobachtete.

Als er seine Augen aber wieder schloss, legte er die Ohren an und senkte den Kopf.
Nie im Leben würde er mit den Sternen den Weg über den Nachthimmel beschreiten können. Er würde sie immer nur von unten ansehen können. Von der Erde aus, wo er an sie gefesselt war.

"Ich nenne ihn der Stern der Hoffnung, da er immer am hellsten scheint. Vielleicht kennst du ihn unter dem Namen Polarstern...aber das finde ich unpassend. Denn wenn ich diesen Stern nicht mehr sehen werde - dann wird meine Hoffnung davon sein"
Seine Hoffnung. Etwas, das schon längst hätte davon sein sollen. Was war an ihm, was war an dieser Herde, dass er hier wieder Hoffnung schöpfte?
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